Der Nutzen für die Leser muss im Vordergrund einer Nachricht für die Presse stehen. Das machte Günther Riesenbeck, Referent des vierten Abends der Reihe "Fit für die Vereinsarbeit " vor rund 30 Teilnehmerinnen und Teilnehmer deutlich. Beiträge, die an die Presse gehen, sollen spannend sein, um in die Köpfe der Leserinnen und Leser einzugehen. Daher sei es bei der Anfertigung einer Nachricht immer zu überprüfen, worin der Wert der Nachricht für die Leser bestehe.

Zudem müsse beachtet werden, dass das Wichtigste in jedem Fall zuerst benannt werde, da ein eingehender Artikel in einer Redaktion bei Bedarf immer von hinten gekürzt werde. Riesenbeck machte zudem deutlich, dass Nachrichten an die Presse eine "verderbliche Ware" seien. Wenn über die heutige Veranstaltung berichtet werde, müsse der Beitrag spätestens morgen an die Medien herausgehen. Hier stehe die Aktualität immer im Mittelpunkt.

Unter dem Motto "kein Bericht ohne aussagekräftiges Foto" wies Günther Riesenbeck darauf hin, dass in keinem Fall "Gruppenbilder mit 100 Personen" eingesendet werden sollten. Ein Foto müsse "komponiert werden". Es sei darauf zu achten, dass für die Nachricht typische Situationen und Gegenstände erkennbar seien und keine überflüssigen Motive oder Freiflächen abgebildet seien. Eine Zusammenfassung des Abends will Günther Riesenbeck in der nächsten Ausgabe seiner Publikationen veröffentlichen.

   
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