Osnabrücker Land. Die Mitglieder des Vereins Rückenwind für Bürgerengagement im Osnabrücker Land informierten sich im Rahmen ihrer Mitgliederversammlung am 14.10.2014 in der Katholischen LandvolkHochschule Oesede über die Möglichkeiten, Inklusion durch ehrenamtliches Engagement zu unterstützen. Außerdem wählten sie einen neuen Vorstand.

„Inklusion beginnt im Kopf“, machte Andreas Viehoff, Leiter der Commeniusschule in Georgsmarienhütte und Referent des Abends, deutlich. Man müsse Inklusion als einen Prozess verstehen, in dem viele kleine Schritte notwendig seien, so Viehoff.

Wenn es beispielsweise bei Menschen mit Behinderungen um die Entwicklung von der Integration zur Inklusion gehe, sei das wie der Schritt von der Duldung hin zur Zugehörigkeit. Andreas Viehoff: „Wir müssen Institutionen Stück für Stück aufschließen, wenn es um echte Teilhabe gehen soll“ Das könne allerdings zwanzig oder dreißig Jahre dauern.

Im ehrenamtlichen Engagement gibt es viele Möglichkeiten, Inklusion zu unterstützen. Das zeigten die Beiträge der anwesenden Vereinsmitglieder. Das könne beim Sport, bei Vereinsfesten, in Kinder- und Jugendgruppen oder auch bei kulturellen Veranstaltungen geschehen. Besonders wichtig sei es, Menschen mit Beeinträchtigungen in die Planungen entsprechender Angebote mit einzubeziehen.

Bei den im Rahmen der Mitgliederversammlung anstehenden Vorstandswahlen wurde Peter Klösener aus Osnabrück zum ersten Vorsitzenden gewählt. Stellvertretende Vorsitzende wurden Almut Detert aus Bissendorf, Gabriele Linster aus Bersenbrück und Karin Trütken aus Wallenhorst. Kassenwart ist Helmuth Köhnke aus Georgsmarienhütte.

   
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